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Spandau 04 freut sich auf ein spannendes Spiel gegen Istanbul

Berlin gegen Istanbul: Das gab es auch gerade erst beim Basketball, als die Albatrosse die Korbjäger von Galatasaray Istanbul empfingen. Leider schlugen aber die Emotionen einiger Fans entschieden zu hoch. Begeisterung und Identifikation soll es auch beim Spiel der Wasserfreunde gegen Galatasaray geben, aber Gewaltausbrüche haben beim Sport nichts zu suchen. Beide Wasserball-Teams wollen der Öffentlichkeit und ihren Fans am Mittwoch eine spannende Begegnung ohne Negativschlagzeilen bieten, wie es ihnen bereits während vergangener Begegnungen gelang. Gern erinnern sich die Berliner an die positive Stimmung in und vor der Schöneberger Halle anlässlich des Spiels beider Mannschaften am 9. April 2014 in Schöneberg (10:6), als bereits vor dem Spiel feststand, dass die Berliner keine Chance mehr haben würden, das Final-Six in Barcelona zu erreichen.
In der Schöneberger Schwimmhalle wollen am Mittwoch beide Teams ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Denn bisher haben beide eine Siegesbilanz von 1:5. Auf das Publikum wartet daher ein spannendes Spiel zweier hochmotivierter Mannschaften. Aktuell belegen diese Teams die beiden letzten Plätze des Sechser-Feldes.
„Für Spekulationen ist am Mittwochabend absolut keine Zeit “, sagt Manager Peter Röhle und hängt an: „Die Wahrheit wird sich im Becken zeigen.“ Es kann – angesichts der Tabellensituation mit klarer Teilung zwischen einerseits dem Führungstrio aus Szolnok, Dubrovnik und Rijeka sowie andererseits den unteren drei Teams (Partizan, Spandau, Istanbul) – für beide Mannschaften gar nicht mehr um das Erreichen des Final-Six Ende Mai in Barcelona gehen. Aber diese Tatsache wird den Kampfgeist beider Teams keineswegs beeinträchtigen.
Zum einen geht es um die Reputation auf dem Kontinent und die Motivation für die noch laufenden nationalen Wettbewerbe, aber zum anderen auch um die von der Europaföderation gezahlten Prämien für die jeweiligen Endplätze, die die finanzielle Situation der Teams verbessern würden. Galatasaray hatte sich vor der Saison noch einmal mit einem tiefen Griff in die Schatulle verstärkt. Allerdings hatte diese Maßnahme bislang noch nicht den Erfolg bewirkt, den man sich in Istanbul erhofft hatte. Das Spandauer Team verbesserte seine Form in kleinen Schritten, wurde vor kurzem Deutscher Pokalsieger und will sich nun weiter steigern. „Wir wollen jetzt den Sieg!“, erklärt Peter Röhle.
Bis auf Nationalspieler Tobias Preuß kann der Gastgeber in seiner besten Besetzung antreten. Die Türken halten mit ihrem Team, dessen Spieler zu großen Teilen aus den Ländern Ex-Jugoslawiens stammen, dagegen. In bisher fünf Duellen beider Teams hat Spandau auswärts zweimal verloren und einmal remisiert, daheim steht die Bilanz 1:1. Peter Röhle erwartet eine Begegnung auf Augenhöhe und betont: „Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel.“