SVK 72 erstürmt die Plauener „Festung“
22. März 2015
SVV Plauen – erste Heimniederlage der Saison
22. März 2015
SVK 72 erstürmt die Plauener „Festung“
22. März 2015
SVV Plauen – erste Heimniederlage der Saison
22. März 2015
Alle anzeigen

Es war die erwartete deutliche Niederlage

Mit 2:15 (0:3; 0:1; 0:5; 2:6) unterlag der SV Cannstatt beim deutschen Rekordmeister WF Spandau 04. Der SVC bleibt auf Platz Sieben der Gruppe A und muss im letzten Spiel der Hauptrunde am kommenden Samstag bei White Sharks Hannover damit gewinnen um noch auf Platz Sechs zu klettern.
Die mit einer nur 10-köpfigen Rumpftruppe an die Spree gereisten Cannstatter zogen sich sogar noch vergleichsweise achtbar aus der Affäre. Die ersten beiden Viertel gingen zwar mit 0:4 klar an die Berliner, aber der SVC kam nicht völlig unter die Räder. Ungewöhnlich: Keine der beiden Mannschaften musste in den ersten beiden Vierteln eine Zeitstrafe hinnehmen.
Erst in der zweiten Halbzeit machte sich die dünne Spielerdecke des SVC bemerkbar. Den Cannstattern ging im dritten Viertel sichtlich die Puste aus und Spandau schlug unbarmherzig zu. Im Schlussabschnitt bauten die Spieler des Tabellenführers den Vorsprung weiter aus. Erst beim Stand von 0:14 gelang dem SVC der erste Treffer durch Kapitän Marvin Thran. Cannstatts Atila Beretka mit dem zweiten Treffer des SVC zum 2:15 war allenfalls Ergebniskosmetik.
Cannstatts Trainer Jürgen Rüdt war trotz der Niederlage zufrieden. „Da wir mit einer Rumpftruppe nach Berlin gefahren sind, hätte ich eine deutliche Niederlage erwartet“, erklärte Rüdt. Gerade in der ersten Halbzeit ging die von Rüdt vorgegebene Taktik auf. „Ich wollte auf jeden Fall verhindern, dass wir Konter der Berliner bekommen. Das ist uns gut gelungen und wir konnten auch zeitweise schwimmerisch mithalten“, lobte er seine Spieler. „Die Mannschaft hat sich gut verkauft, leider entwickeln wir aber nach vorne zu wenig Druck“, bedauerte Rüdt. Dieses Problem zieht sich aber bereits durch die gesamte Cannstatter Saison.
Am kommenden Wochenende kommt es nun in Hannover zu einem echten Endspiel um Platz 6 zwischen dem SVC und White Sharks Hannover, die einen Punkt mehr auf dem Konto haben. Cannstatt muss gewinnen um noch an den Niedersachsen vorbeizuziehen. „Wir wollen alles tun, um dieses Ziel zu erreichen“, kündigte Rüdt an. Die Cannstatter planen daher mit einem großen und bequemeren Reisebus an die Leine zu fahren um die Fahrt in den engen Vereinsbussen zu vermeiden.
Tore SVC: Marvin Thran, Atila Beretka