Der SV Cannstatt geht als klarer Außenseiter in das Derby gegen den SSV Esslingen

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Wenn es am Samstag (16.00 Uhr, Inselbad Untertürkheim) um die Vorherrschaft im süddeutschen Wasserball geht, sind die Rollen verteilt.
Zwar trennen die beiden Nachbarn nur zwei Punkte in der Tabelle und der SSV Esslingen hat ein Spiel mehr absolviert, aber die Ergebnisse der letzten Wochen und der individuelle Mannschaftsvergleich sprechen eindeutig für die Spieler aus der ehemaligen Reichsstadt.
„Esslingen ist favorisiert“, erklärt SVC-Trainer Jürgen Rüdt und ergänzt, „beim Unentschieden im ersten Spiel haben bei Esslingen wichtige Spieler gefehlt, das hat uns geholfen.“ Abschreiben will er die Begegnung aber dennoch nicht. „Die Lage ist nicht hoffnungslos. Ich glaube, wir trainieren so oft gemeinsam, dass wir die Stärken des SSVE kennen,“ glaubt Rüdt den Ansatzpunkt gefunden zu haben.
Vor allem dürfen die Esslinger Angriffe nicht ins Rollen kommen. „Wir müssen Konter unbedingt vermeiden und nach hinten absichern. Außerdem sind sie besonders in Überzahl sehr stark“, hat Rüdt erkannt. Gerade im Überzahlspiel kommen die Vorteile des SSVE zum Tragen. Rüdt: „Mit Hannes Glaser haben sie einen bärenstarken Linkshänder und Heiko Nossek ist einer der besten Schützen der Welt, die kann man nicht immer ausschalten.“
Auf Heiko Nossek, der mit dem SVC 2006 deutscher Meister wurde, werden die Cannstatter besonders aufpassen. „Heiko darf zwischen fünf und sieben Meter eigentlich nicht zum Schuss kommen,“ gibt Rüdt seinen Spielern mit. Verhindern soll das eine Sonderbewachung. „Vermutlich wird Kapitän Marvin Thran gegen Heiko spielen“, gibt Rüdt preis.
Noch an einem weiteren Punkt sind die Esslinger im Vorteil. Nach der Faschingspause mit Spielen der Nationalmannschaft mussten sie am vergangenen Samstag schon wieder ran und schrammten beim amtierenden Meister ASC Duisburg mit einer 11:13 Niederlage nur denkbar knapp an einer Sensation vorbei. Dem SVC fehlt die Spielpraxis nachdem am vergangenen Wochenende die Partie gegen Bayer Uerdingen abgesagt werden musste.