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SVV Plauen empfängt die SGW Leimen/Mannheim

Die erste Heimspielserie des SVV Plauen nähert sich am Samstag ihrem Ende. Zu Gast im Plauener Stadtbad ist diesmal die SG Wasserball Leimen/Mannheim. Gegen das Tabellenschlusslicht aus der Rhein-Neckar Metropolregion wollen die Hausherren, nach zuletzt zwei unentschiedenen Partien, auf ganzer Linie Punkten. Zwei Zähler benötigen die Plauener dringend, um den Anschluss auf den Tabellenzweiten aus Potsdam nicht zu verlieren und sich vom Viertplatzierten SV Krefeld abzusetzen.
Im Olympiastützpunkt Heidelberg dominierten die Spitzenstädter die erste Begegnung mit dem Bundesligaaufsteiger, was in einen souveränen 5:15 Auswärtssieg mündete. Seitdem konnten beide Mannschaften in zahlreichen folgenden Partien Erfahrungswerte sammeln. Auch wenn die SGW Leimen/Mannheim bislang noch keines ihrer Spiele gewann, darf man sie im Kampf um die Verbesserung ihrer aktuellen Position, nicht unterschätzen. Acht verbleibende Spiele bieten den Gästen dazu noch ausreichend Möglichkeiten. „Auf die Mannschaft und das Publikum wartet ein sehr wichtiges Spiel“, erklärt SVV Coach Jörg Neubauer. Nachdem es sich seine Schützlinge vergangene Woche im Wasser selbst schwer machten, beschwört er sein Team, sich die alte, unverkrampfte Spielfreude wieder ins Bewusstsein zu rufen: „Ein Sieg wäre nicht nur gut für unser Punktekonto, sondern würde uns auch wieder die nötige Portion Selbstvertrauen zurückgeben. Wir wollen uns vor den vielen Fans im Bad nicht verstecken, vielmehr werden wir die Gänsehautatmosphäre noch einmal in vollen Zügen genießen.“ Dem kann Routinier Stephan Roßner nur beipflichten: „Wir wollen eine Wiedergutmachung für letzte Woche. Das Wasser wird kochen, wenn wir unseren Fans einen tollen Wasserball, made in Vogtland, präsentieren.“ Dieses Statement spiegelt die ungebrochen euphorische Stimmung unter den Neubauer-Jungs wider. Mittels Videoanalyse betrachtete man die Fehler der Partie gegen Wedding nochmals selbstkritisch, jedoch ohne Überbewertung des Vergangenen, wie Neubauer einräumt: „Wir hängen diesem Spiel nicht ewig nach, eine Fehlerbetrachtung ist notwendig, doch es ist noch wichtiger wieder nach vorn zu schauen. Es wird keine Änderung in der Aufstellung geben, wir wollen aber durch verstärkte Wechsel ein durchweg hohes Pensum anschlagen. Im Vergleich zum Hinspiel wünsche ich mir eine bessere Stellung unserer Verteidigung, außerdem müssen wir an unserem Überzahlverhalten, sowie der Beweglichkeit im Angriff arbeiten. Wir dürfen uns nicht das gegnerische Spiel aufzwingen lassen.“
Nach dem Spiel gegen die SGW Leimen/Mannheim wird man sich in Plauen vorerst eine Weile gedulden müssen, ehe das Stadtbad die Verwandlung zum Wasserballtempel erneut vollzieht. Das liefert den Spielern um Jörg Neubauer nochmals einen zusätzlichen Ansporn, wie Stephan Roßner, erfahrene Stütze der Mannschaft, weiß: „Es ist das letzte Heimspiel für die nächsten vier Wochen, da müssen wir noch einmal richtig Gas geben. Natürlich hoffen wir, dass die Halle wieder voll wird, die Unterstützung durch unsere Fans ist fantastisch!“ – angepfiffen wird die Partie um 16:00 Uhr. (Michael Klein)