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Oberpfälzer mit einer guten Figur in der Hauptstadt

Zweiter Platz beim Internationalen Turnier

Trainingseffekte im spielerischen aber auch im konditionellen Bereich, sowie zusätzliche Spielpraxis nicht nur für die Ergänzungsspiele haben sich die Weidener Wasserballer mit dem Einladungsturnier in Berlin versprochen. Eine Woche vor Beginn der Rückrunde in der Bundesliga (Weiden spielt am 17.Januar beim SC Wedding Berlin) zeigten sich die Oberpfälzer in einer ordentlichen Verfassung und belegten, trotz Fehlens des Stammtorhüter Srajer, einen soliden zweiten Platz. Die Weidener gewannen 4 Spiele und unterlagen erst im Finale dem SVV Plauen mit 5:10 Toren.

In der Gruppenphase bekamen die SV-ler zum Beginn des Turniers am Freitag mit den Dänen SK Slagelse zu tun. Mit einigen Startschwierigkeiten und teils hektischem Spielverlauf bezwangen die Wodarz-Schützlinge die Nordeuropäer mit Europacup-Erfahrung am Ende mit 13:12 Toren verdient. Im zweiten Turnierspiel erledigten die Max-Reger-Städter ihre Aufgabe sicher gegen die neuformierte Mannschaft des Pro Sport 24 Berlin und gewann schließlich deutlich mit 25:3 Toren. Im letzten Spiel der Gruppenphase musste der Zweitligist WU Magdeburg mit 7:11 die Überlegenheit der Weidener hinnehmen, womit der SV Weiden den ersten Platz der Vorrunde belegte und im Halbfinale auf den zweiten der Gruppe A, SG Neukölln traf. Ein hart umkämpftes und zweikampfbetontes Wasserballspiel brachte in der regulären Zeit keinen Sieger und musste durchs 5Meter-Werfen entscheiden werden. Die Weidener erwiesen sich nervenstark, bezwangen am Ende den einzigen DWL-A-Gruppenvertreter mit 13:12 und erreichten überraschend aber nicht ganz unerwartet in diesem Turnier das Finale. Der Finalgegner SVV Plauen gewann seine Gruppe souverän und ging als Favorit in diese Partie. Anfangs ärgerten die Oberpfälzer mächtig die Vogtländer und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Lange konnten sie jedoch ihre Überlegenheit nicht halten und mussten die Ausgeglichenheit des Gegners anerkennen. Die Vogtländer profitierten zunächst aus dem einen und anderen Fehler im Spielaufbau der Weidener, ordneten ihr Spiel zunehmend und gewannen das Spiel endlich sicher mit 10:5 Toren.

Trainer Wodarz war sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf und weiteren Erkenntnissen sowie Trainingseffekten, die am Wochenende gewonnen wurden. Die Verfassung der Mannschaft ist zu dieser Saisonphase in Ordnung, es müsse weiterhin einiges für die spielerische getan werden und die konditionelle Verfassung für den restlichen Saisonverlauf vertieft. „Wir sahen, dass wir sowohl konkurrenzfähig sind und müssen es jetzt im Ligabetrieb umsetzten. Wenn wir von Ausfällen verschont werden, könnten wir den strategisch wichtigen, fünften Platz festigen, um eine bessere Ausgangsposition vor der Play-down Phase zu erreichen“ so Trainer Wodarz.

Im Januar müssen die SV-ler auswärts bei Wedding Berlin (17.) und SC Neustadt/Weinstrasse (24.) antreten, ehe das erste Heimspiel des Jahres am 31.01. gegen den SV Krefeld 72 in der Weidener Thermenwelt steigt. Ein ziemlich strapaziöses und ganz schwieriges Programm mit viel Mühe aber nicht gänzlich ohne Chancen. Vor allem die Partie in Berlin ist im Hinblick auf die Tabellenplatzierung enorm wichtig, Punkte aus den anderen zwei Begegnungen wären weitere Zugabe und würden mehr Luft verschaffen.

Die Weidener spielten in Berlin mit:

Florian Modl und Alexander Erhardt im Tor, Thomas Aigner und Andras Langmar (beide außer Freitagsspiel), Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kyryll Olkhovski, Vladislav Gorski, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll